Kritiken

Vom Ensemble ist zuerst Evert Sooster zu nennen, der in einigen Momenten als Schukin vom Komponisten zu fast schon Jochanaan’schem Pathos angetrieben wurde, in denen die Groteske dann seltsam über sich hinauswuchs.

Oper in Wien am 4.September 2020 v. Dominik Troger

PREMIERE "EWIGER FRIEDEN" v. Alexander Wagendristl am Opernfesival "DIE VERBESSERUNG DER WELT" in F23, Wien

"Die beiden Bestatter Robert Chinois (Schukow) und Evert Sooster (Schukin) hatten Synchronschwimmerhafte optische und stimmliche Bass-Eleganz..."
Sept 1, 2020 - onlinemerker.com, Karl Masek

PREMIERE "EWIGER FRIEDEN" v. Alexander Wagendristl am Opernfesival "DIE VERBESSERUNG DER WELT" in F23, Wien

The solo singers known from some of the most significant opera stages in Europe did not disappoint us. The role of Marguerite was sung by Bernadette Wiedemann,
mezzosporano, while Evert Sooster (bass) sung the part of Mephisto. Their well co-ordinated, well balanced interpretation, rich sound, good articulation and captivating stage presence filled their roles with life. They are both internationally renowned opera singers.

RADIO SLOVENIJA 3. PROGRAM, 2010. 04. 14., Dejan Juravić.

 

Evert Sooster in the role of Mephisto proved to be a much better and much more experienced actor… He has humour and ironic distancing, he knows how to move on stage and his French diction is quite natural. It was an excellent moment when he conducted his „victims” – Faust and Marguerite - in the tercet. His rendition of the Serenade was also brilliant.  His voice is noble,and he knows how to work with it in a most expressive manner. As opposed to his tenor counterpart he did not get tired towards the end of the work – on the contrary - he seemed to have gained more and more power during the performance….”

on the premiere of Berlioz's La Danmation de Faust - by András Csont, 01.04.2010 - Revisor Online - the critical websie of the National Cultral Fund, Budapest

 

Bad Kissingen
Außergewöhnliches Musikerlebnis bei Verdis Requiem im Max-Littmann-Saal

Exzellente Vorbereitung
Burkhard Ascherl leitete mit viel Ruhe und konzentriert ein Ensemble, das in jeder Minute wusste, worauf es ankam. Die Thüringen Philharmonie Gotha zeigte sich exzellent vorbereitet, spielte präsent, präzise, konnte sich zu imposantem Forte aufbäumen wie beim "Dies irae", aber auch an Pianissimo-Stellen, etwa zu Beginn des "Lux aeterna", eine fast mystische Innigkeit erreichen.

Auch die vier Solisten überzeugten. Auch wenn Martin Kochs Stimme kaum die Freiheit und Klarheit eines italienischen Tenors erreichte, sang er zuverlässig seinen Part; Evert Sooster führte seinen sehr wendigen Bass sehr genau. Die beiden Sängerinnen haben im Requiem das Pech, dass Verdi ihre Parts seinen beiden Gesangsstars in "Aida" in die Kehle geschrieben hat und sich an deren Möglichkeiten orientiert hat. So konnte Nathalie de Montmollin nur manchmal wirklich in der hohen dramatischen Lage singen, die ihr wohl liegt, und Barbara Schmidt-Gaden, als Mezzosopran ausgewiesen, musste mit ihrer fulminanten Technik durch die Oktaven bis hinunter in Altlagen intonieren, was sie mit großer Souveränität tat.